Geruchsunterscheidung für schlaue Spürnasen



Bei der Geruchsunterscheidung lernt der Hund einen bestimmten Geruch zu finden und anzuzeigen. Damit man wirklich sicher ist, ob der Hund den richtigen Geruch gefunden hat, kann man ein Anzeigeverhalten aufbauen, das dem Trainer sagt, dass der Hund den Geruch gefunden hat. Es gibt natürliche und künstliche Anzeigeverhalten. Bei der natürlichen Anzeige schaut man, was der Hund von sich aus zeigt, wenn er den Geruch gefunden hat. Das kann zum Beispiel ein Berühren des Geruchsträgers mit der Nase sein oder ein Kratzen am Gegenstand, der den Geruch enthält. Um aber wirklich sicher zu sein, dass der Hund gefunden hat, bietet es sich an ein Anzeigeverhalten zu trainieren. Anzeigeverhalten können ganz unterschiedlich aussehen. So kann man seinem Hund zum Beispiel beibringen, dass er den Geruch mit der Pfote, der Nase oder dem Ablegen des Kinns auf dem Geruchsträger anzeigt. Auch verschiedene Positionen können als Anzeigeverhalten benutzt werden. Der Hund lernt hierbei sich vor dem Geruchsträger abzulegen oder hinzusetzen. Alle Anzeigeverhalten haben Vor-und Nachteile und man sollte sich gut überlegen, welches man für welche Aufgabe aufbaut. Wenn man zum Beispiel das Berühren mit der Nase am Gegenstand als Anzeige nehmen möchte, so sollte man sich im Klaren sein, dass es sehr schwierig werden kann, sobald mehrere Objekte, die keinen Geruch enthalten, dazukommen. Wahrscheinlich wird der Hund, um den Gegenstand mit dem Geruch zu finden nun auch andere Gegenstände mit der Nase berühren und es wird fast unmöglich herauszufinden, wann der Hund noch sucht und wann er die Anzeige durchführt. Deutlicher wäre hier die Anzeige durch ein Absitzen am Geruchsträger, aber auch hier kann es schwierig werden zu entscheiden, vor welchem Gegenstand der Hund absitzt, vor allem, wenn die verschiedenen Dinge in der Suche sehr nah beieinander stehen. Für die Geruchsunterscheidung ist eine verlängerte Anzeige sehr von Vorteil. So kann man seinem Hund zum Beispiel beibringen den Geruchsträger für einige Sekunden mit der Nase anzuzeigen. Dies unterscheidet sich dann sehr genau von der Suche, bei der der Hund die Objekte nur kurz beschnüffelt.


Smilla hat gelernt, die Dose mit dem Geruch anzuzeigen, indem sie für einige Sekunden die Nase an die Dose hält.



Man kann mit der Anzeige des Geruchs anfangen. So wäre der erste Schritt, den Geruchsträger mit dem Geruch zu präsentieren und wenn der Hund ihn kurz mit der Nase berührt, wird er belohnt. Hierbei ist ein Markerwort oder der Click des Clickers von großem Vorteil, da man dem Hund ganz präzise mitteilen kann, wann er etwas richtig gemacht hat. Die Belohnung sollte am Besten direkt am Geruchsträger (wie beispielsweise einer Dose mit Loch im Deckel) gegeben werden. Nach und nach wird die Anzeige verlängert, so dass der Hund es schafft, den Geruch einige Sekunden mit der Nase anzuzeigen. Als nächstes wird die Position des Geruchsträgers variiert. Wenn der Hund die Anzeige sicher durchführen kann, kommen weitere leere Dosen dazu und der Hund wird nur belohnt, wenn er die richtige Dose anzeigt.


Erste Schritte bei der Geruchsunterscheidung



Wenn der Hund verstanden hat, worum es bei der Übung geht, die richtige Dose also anzeigen kann, so bietet es sich an ein Wortsignal für die Übung einzuführen und auch ein Startritual aufzubauen, welches dem Hund klar mitteilt, was er tun soll. Das Startritual könnte beispielsweise so aussehen, dass man dem Hund eine Tüte mit dem gleichen Geruch präsentiert, der gesucht und angezeigt werden soll. Nach und nach kommen immer mehr leere Dosen dazu und die Positionen werden variiert. Man kann die Geruchsunterscheidung sehr kreativ gestalten und gibt sehr viele Möglichkeiten das Training zu gestalten. So kann man sie auch draußen trainieren, sie in verschieden Ebenen ausführen lassen und auch mit der Feinsuche kombinieren. Bei der Feinsuche wird die Dose mit dem Geruch richtig versteckt, so dass der Hund sie aktiv suchen muss, bevor er sie anzeigen kann. Eine tolle Möglichkeit bei der Feinsuche ist zum Beispiel die Dose in einem Holzstapel oder im hohen Gras zu verstecken. Diese Form der Auslastung ist nicht nur artgerecht, sondern lastet den Hund unheimlich gut aus. Nasenarbeit ist sehr anstrengend und man hat in der Regel einen müden und zufriedenen Hund nach dem Training. Auch für hibbelige Hunde ist die Geruchsunterscheidung sehr gut geeignet, da sie ruhiges Verhalten fördert und den Hund auslastet. Man kann mit der Geruchsunterscheidung bereits im Welpenalter starten und auch für ältere Hund oder Hunde mit Handycaps ist sie sehr gut geeignet.


Smilla bei der Feinsuche im hohen Gras



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